10 Gründe gegen Silvesterfeuerwerk

Inspiriert von diversen Diskussionen zu dem Thema von „schadet Tieren, Umwelt, gegebenenfalls Kriegstraumatisierten und Leute sprengen sich unnötig Gliedmaßen ab“ über „das ist Brauchtumspflege und ich lasse mir nicht auch meine Böller noch wegnehmen“ bis hin zu „wir müssen uns irgendwas ausdenken, wie wir Leute dazu bringen, das selbst abzulehnen“ hier nun zehn Fakten über Silvesterfeuerwerk… ob diese nun echt oder alternativ sind, müsst Ihr bei Bedarf selbst rausfinden… los geht’s:

1. Silvesterböller sind vegan. Vegan ist böse. Böller essen Eurem Essen das Essen weg.

2. Die bunten Böller und Raketen sind Zeichen für Vielfalt und Diversität. Im Grunde ist böllern, als würde man eine Regenbogenflagge hissen. Regenbogenflaggen sind böse.

3. Die meisten Leute, die böllern, gendern auch. Böllern und gendern hat sogar dieselbe Wortendung. Zufall? Ich glaube nicht!

4. Feuerwerk ist nur eine Erfindung der Industrie! Wer sowas kauft und unterstützt, unterstützt auch das System!

5. Apropos System: Die Regierung / irgendeine Social-Media-Plattform / die Illuminaten überlegen schon lange, das Böllern zur Pflicht zu machen. Indem Ihr nicht mehr mitmacht, umgeht Ihr das System. Freie Gestaltung des Silvesterabends für freie Bürger!

6. Apropos Regierung: Böllern ist irgendwie politisch. Also, bestimmt, und bestimmt unterstützt das irgendwen oder irgendwas, den oder das Ihr eigentlich voll blöd findet. Schaut halt mal in diverse Parteiprogramme! (Wahrscheinlich steht in den wenigsten Parteiprogrammen was zu Silvesterfeuerwerk, aber politische Bildung kann nie schaden, also schaut da wirklich mal rein.)

7. In Böllern und Raketen sind Chemtrails… auch damit werdet Ihr ohne, dass Ihr es wollt, geimpft, gechipt oder beides. Ihr findet Impfungen ganz okay? Dann werden Eure Impfungen durch die Inhaltsstoffe des Feuerwerks halt alle unwirksam.

8. Wacht auf!! Also – tut man bei dem Geknalle eh, aber ich wollte das schon immer mal möglichst zusammenhangslos irgendwo schreiben, jetzt isses halt soweit.

9. Irgendwas mit dem Chef von Gesichtsbuch oder dem Chef eines großen Elektroautomobilherstellers… alternativ irgendeines Staatsoberhauptes von irgendwo. Jedenfalls Verschwörung und so!

10. Es war mit extrem viel Arbeit machbar, meine Pferde davon zu überzeugen, nicht wie früher wild herumzurennen – immer mit der Gefahr von schweren Unfällen oder Verletzungen verbunden, aber in jedem Fall mit ganz viel Angst bei mir und den Tieren. Ich habe heute noch das Handy an Silvester griffbereit – das ist sonst bei den Pferden eigentlich nie dabei, aber ich weiß an diesem Abend nie genau, was passiert… im besten Fall kann ich ein Video wie das folgende drehen, im schlechtesten Fall muss ich den Tierarzt rufen, weil sich ein Pferd verletzt hat… oder die Feuerwehr, weil mir jemand mein Heu angezündet hat… oder alle Nachbarn, weil die Pferde durch den Zaun gegangen und im Dorf unterwegs sind. Im Dunkeln. Auf der Straße. Während weitergeböllert wird. Ich will mir das nicht mal vollständig vorstellen.

Auch dieses Jahr ist wieder alles gutgegangen… allerdings auch, weil ich da viel Arbeit reinstecke, weil ich das Handwerkszeug dazu habe und weil auch dieses Jahr einfach wieder auch ein bisschen Glück dabei war. Andere Leute, andere Tiere und andere Situationen fügt das Glück nicht so gut zusammen und jedes Jahr gibt es Verletzte und Tote bei Mensch und Tier, vermeidbare Unfälle, Brände und Unglücke.

Ich mag wirklich gern Feuer, mache selbst Feuerkunst und bin kein Freund davon, alle möglichen Dinge zu verbieten, aber alle Dinge haben ihre Zeit, ihren Ort und ihre vernünftige Art und Weise, sie umzusetzen. Ihr mögt Feuerwerk? Warum verballert Ihr dann irgendwelche Dinger, die „puff“ machen, anstatt zum nächsten großen, professionellen Feuerwerk zu fahren, das wirklich toll aussieht und das Ihr Euch kostenlos anschauen könntet? Ach – Ihr wollt selbst was anzünden? Warum kann das dann nicht auf dafür geeigneten Flächen passieren, sondern auch hier rund um die Höfe voll mit Tieren, in der Nähe der Heumieten, neben und damit auch über den Weiden von Tieren und in der unmittelbaren Nähe der Wälder? Ich hab ja echt Verständnis für viele Dinge, aber dass jeder überall selbst alles Mögliche anzünden muss, weil ein neues Jahr anfängt… nee, an der Stelle hört es bei mir dann auf.

Dieser Blogpost kann insbesondere in seinen ersten Absätzen Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Wer alternative Fakten findet, darf sie behalten. Auch seine Traditionen und Brauchtümer darf von mir aus jeder behalten – aber es schadet sicher nicht, sie mal auf ihr Verfallsdatum zu überprüfen und zu schauen, ob sich nicht wenigstens irgendwas an ihnen optimieren lässt, wenn sie noch gut, aber irgendwie auch nicht mehr so richtig gut sein sollten.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von Mondscheintomate ein frohes und gesundes neues Jahr!

Baustellenampel on tour

Wenn man in Mecklenburg-Vorpommern eine Baustellenampel in die Schaufel vom Radlader stellt und damit langsam losfährt, fahren alle Autofahrer langsam hinter der roten Ampel her. Im Grunde war das der moderne Rattenfänger von Hameln, nur nicht in Hameln… und er hatte keine Flöte, sondern besagte eine Baustellenampel, die den Job der Flöte allerdings offensichtlich leidlich erfüllte.

Ich kann doch nicht die einzige sein, die das lustig findet?

Lernen vom Schrauber-Druiden

Ein Schrauber zu sein ist ein bisschen, als sei man ein Magier oder eine Hexe. Es gibt einen Haufen geheimes Wissen im Bund der ölfingerigen Hexenmeister und niemand, der nicht zum inneren Kreis der Schrauber gehört, wird dieses Wissen jemals durch Zufall erlangen.

Das ganze läuft nämlich folgendermaßen ab: Als junger, unerfahrener Schrauber-Novize mühst Du Dich an irgendeinem Scheiß an Deinem Vehikel ab, während irgendein Schrauber-Druide Dich beobachtet, für in irgendeiner Form würdig empfindet und beschließt, dass er heute gute Laune hat. Er nähert sich daraufhin der Szenerie und beginnt seinen Satz mit „Hör mal…“ oder „Guck mal…“ und dann tust Du wirklich gut daran, zu hören, zu gucken oder am besten gleich beides, denn was nun folgt, ist Schrauber-Geheimwissen und wird Dein Leben nachhaltig verändern!

Schon in relativ jungen Jahren lernte ich auf diese Art und Weise, wie man zwei Schraubenschlüssel derart ineinander verkeilt, dass man sie wie einen langen verwenden und damit entweder eine festsitzende Schraube lösen oder sich die Finger brechen kann. Ich weiß auch, wie man eine Schraube oder oft auch nur den festsitzenden Rest einer solchen mit einem Hammer und einem Meißel entfernt und ich kann im Grunde sämtliche Flüssigkeiten, die sich in einem motorbetriebenen Fahrzeug befinden, voneinander unterscheiden – die meisten übrigens tatsächlich am Geschmack.

Auf diese Art und Weise habe ich in den letzten Jahrzehnten einiges an Spezialwissen, das in keinem Buch zu finden ist, erlangt. Das meiste empfinde ich wahrscheinlich gar nicht als solches… das wird einem immer erst wieder bewusst, wenn man ein Nichtmitglied des Geheimbunds der Schrauber mit Werkzeug hantieren sieht und plötzlich wieder mit großer Dankbarkeit seinen Lehrmeistern gegenüber erfüllt ist.

Wie man selbst nun solch ein Schrauber-Druide wird? Ich weiß es gar nicht. Wird man sich irgendwann darüber bewusst, welcher Teil seines Erfahrungsschatzes nun Spezialwissen ist? Kommt da irgendwann jemand vorbei und verleiht einem eine Urkunde? Gibt es irgendeinen geheimen Wettbewerb, zu dem man eines Tages eingeladen wird und sein Können unter Beweis stellen muss? Ich kann mir das alles nicht so recht vorstellen. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass das selbst die Druiden nicht so genau wissen und man einfach irgendwann zu jemandem geht und einen Satz beginnt mit: „Guck mal…“

Grillzangen-Action am Parkscheinautomaten

Ich treibe mich ja relativ viel im Internet herum – wahrscheinlich mehr, als das eigentlich gut für mich wäre. Es ist also nicht verwunderlich, dass ich vor gar nicht allzu langer Zeit auf ein Video stieß, in dem zu sehen war, wie jemand vergleichsweise döschig an einen Parkscheinautomaten heranfuhr und den von diesem abgesonderten Parkschein mit einer Grillzange entnahm. Nun tun ja relativ viele Leute relativ viele unnötige Dinge, wenn man mal so in dieses Internet oder auch in seine Umgebung im real life schaut, aber ich dachte, dieser wirklich große Quatsch müsse nun wirklich ein Internet-Phänomen sein… im wirklichen Leben würde sowas wohl niemals jemand machen, weil der ganze Move viel umständlicher ist, als einfach wie ein Mensch dicht genug an den Automaten heranzufahren.

Ja, das dachte ich.

Hold on.

Es begab sich eines schönen Tages, dass ich mit einer an dieser Stelle aus Datenschutz- und weiteren Gründen namentlich nicht genannten Person nach Rostock zur Kunsthalle fuhr. Also – sie fuhr, ich saß daneben und hatte mich gleichermaßen für das Entertainment wie für blöde Kommentare als zuständig erklärt… das muss schließlich auch jemand machen. In und an der Kunsthalle selbst war auch noch alles relativ unaufregend… Kunst halt und’n recht schmuddeliger Herbsttag, was will man erwarten?

An sich ganz schön so in und an der Kunsthalle- zumindest vom Park davor habe ich Euch sogar ein Foto mitgebracht.

Doch sämtliche meiner Erwartungen an den Tag sollten ausgerechnet im Parkhaus, welches wir in Vorbereitung auf die Nahrungsaufnahme in einem Sushirestaurant meines relativ geringen Misstrauens aufsuchten, übertroffen werden: An der Einfahrt ins Parkhaus dachte ich noch, na, ob sie da jetzt richtig schäbig ranfährt und einen halben Stunt aus dem Fenster hinlegt? Allerdings fuhr die Fahrerin relativ unangestrengt an den Parkticketokolyten heran und während ich noch einzuschätzen versuchte, ob das wohl passen würde, zog sie aus irgendeiner Ritze des Fahrzeugs tatsächlich eine Grillzange durchschnittlichen Ausmaßes. Ich hatte noch gar nicht realisiert, wo das Ding auf einmal hergekommen war und was dann geschah, da war die Zange schon samt des von ihr eingesammelten Gutes wieder im Kraftfahrzeug und wir hatten mit selbigem ohne weitere Zwischenfälle die Schranke passiert.

Wilde Nummer.

Laut Anwenderin ist das Ding allerdings noch ein bisschen rutschig – es muss wohl noch eine Gummierung vorgenommen werden und als ich meine Sprache wiedergefunden hatte, konnte ich dazu dann auch wieder eine relativ gute Idee äußern. Wenn das Teil also optimiert ist, kann ich es für Euch vielleicht mal im Einsatz filmen- immerhin bin ich jetzt darauf vorbereitet und außerdem wollen wir wenn’s passt eigentlich nächstes Jahr wieder in die Kunsthalle.

Wer steht denn da?

Neulich – neulich waren wir unterwegs und Cindy war allein zu Hause. Na – nicht ganz allein. Sie hatte die Hunde und die Ponys um sich herum. Da kam ein Anruf von ihr: Da steht einer auf dem Hof.

Die Dinge passieren tatsächlich noch. Da gibt es keine WhatsApp, keine SMS und nicht einmal ein Anruf. Da steht plötzlich jemand auf dem Hof. Und da so ein Hof nur vielleicht eine Klingel hat, die mit ein bisschen Glück den Hofhund dazu animiert zu bellen, steht man auf dem Hof. Die Eingangstür ist selbstverständlich verschlossen. Doch man kann ja mal hinten gucken gehen. Der Hof ist groß, da ist der Inhaber mitunter schwer zu finden.

Menschen, die ohne Ankündigung auf dem Hof stehen, werden immer seltener. Die Alten beklagen manchmal, dass sie keinen Besuch bekommen. Und die Jüngeren mögen keine Überraschungsbesuche machen oder erhalten. Mit der modernen Technik in der Hosentasche ist man überall erreichbar. Da braucht es nicht einmal mehr einen Klingelknopf. Ich hatte auch schon mal den Hinweis, dass ich die Klingel gar nicht verwenden brauche. Sie wäre abgeschaltet. Geklingelt wird heutzutage mit einem Anruf auf dem Smartphone.

Irgendwie war es manchmal auch ganz schön, wenn jemand auf dem Hof stand. Es sei denn die wollten einem eine Religion erklären, oder ein Zeitungsabo verkaufen. Heutzutage ist eigentlich nur noch der Postbote ein Überraschungsgast, wenn man vorher die Uhrzeit der geplanten Paketübergabe nicht getrackt hat.

Nur die Besitzer von Hofhunden – die hatten schon immer keinen Besuch.

Der neue heiße Scheiß

„Nitril ist voll gut!!“ – „Ja, Lack, Leder, Latex, Gummi, Jute, Stahlbeton und Nitril. Nitril ist jetzt der neue heiße Scheiß!“ – „Wenn uns hier einer hört…“

Kein Problem, Tinki. Uns muss hier niemand hören. Ich weiß, dass wir hier auf dem Dorf sind und niemand mitbekommt, was wir hier für einen Blödsinn reden und machen. Aber ich habe vorgesorgt. Wir sind im Zeitalter der modernen Technologie angekommen: Was früher zwischen Stall und Acker ungehört verhallte oder spätestens am Ortsausgangsschild nicht weitererzählt wurde, kann jetzt für immer im Internet stehen, weil jeder Dulli ’n Blog hat. Oder’n Podcast. Oder beides.

Wir auch. Willkommen auf Mondscheintomate.

40.000 Bleistifte

Ich bin nicht davon überzeugt, dass manche Dinge nur im ländlichen Raum passieren, aber gerade wenn sie hier passieren, wirken sie besonders spektakulär.

1997 eröffnete ein chinesischer Konzern die nbf Norddeutsche Bleistiftfabrik. Ein Jahr später machte die Firma pleite. Das Medienecho war groß, aber mich interessierte nur der Ausverkauf der Inneneinrichtung, der Erwerb von Insolvenzmasse. Genau in dem Jahr brauchte ich einen neuen Schreibtisch für mein Büro. Und Büromöble waren und sind sehr teuer. Ich habe meine Gelder bar zusammengekratzt – denn zahlen tat man zu der Zeit bei einer solchen Versteigerung noch bar – und bin mit einem Kleinlaster zu der Fabrikhalle. Der Kleinlaster ist auch wichtig, denn man musste die gekaufte Insolvenzmasse auch umgehend abtransportieren.

Es gab schicke Büromöbel, die im Block, also ein Büro pro Posten, versteigert wurden. Die ersten Möbel gingen für viel Geld weg. Das war mir zu teuer. Dann kamen die Möbel, die hochwertiger waren und auf einmal hatten alle anderen mit Geld schon genug. Noch heute begleiten mich diese wirklich wunderbaren Möbel aus deutscher Produktion. Es wurden auch Maschinen, Verpackungsmaterial, Matratzen und Betten und natürlich Bleistifte versteigert. Das wollte aber niemand haben. Beim Bezahlen meiner Möbel haben wir gescherzt und ich meinte, den kleinen Posten Bleistifte (5000 Stück waren angegeben) würde ich noch nehmen. Aber der war schon weg. Also nahm ich für wenig Geld ein Konvolut, dass mit 9000 Bleistiften und Verpackungsmaterial angegeben war. Die zwei Paletten würden ja wohl noch auf den LKW passen.

Nach dem Abladen zu Hause, habe ich festgestellt, dass ich neun Kartons Bleistifte erworben hatte und 1,5 Paletten mit Kartons, in die man Bleistifte verpacken kann. Nach dem Öffnen der Kartons habe ich mich gefragt, wie viele Bleistifte da wirklich im Karton sind. Ich habe also einen Karton ausgezählt, gewogen und dann hochgerechnet. Am Ende waren es geschätzt 40.000 Bleistifte, die ich erworben hatte. Es ist eine super Qualität. Ich habe immer noch welche.

Der neue Hund

Der ländliche Raum ist prädestiniert für Tierhaltung. Tatsächlich ziehen viele Menschen ins Dorf, damit sie sich Tiere halten können. Und auch wenn sie noch nie in ihrem Leben selbst ein Tier hatten, schaffen sie sich Hühner, Katzen oder sogar ein Schaf an.

Das häufigste Tier ist jedoch ein Hund. Früher hatte auf dem Dorf jeder einen Hund. Das war nicht nur reine Tierliebe. Der Hund hatte hauptsächlich die Aufgabe den Hof zu bewachen. Wo man in der Stadt hofft, dass der Nachbar abschreckend wirkt, ist es auf dem Land der bellende Hund. Im Wandel der Zeit sind Türen und Schlösser moderner geworden und Hunde in der Haltung aufwändiger. Hatte man früher keinen Zaun, so wurde der Hund an die Kette gelegt. Es war auch üblich den Hofhund in den Zwinger zu setzen, wenn man Besuch bekam. Die Hunde waren eher unfreundlich, groß und wenig erzogen. Dafür traute sich niemand auf den Hof, wenn der Hund vor einem stand. Heute braucht ein Hund Spezialfutter, er muss an der Leine gehen können, er soll im Haus mitwohnen und Freund von Feind unterscheiden können.

Ich denke nicht, dass die Hunde gerade letzteres so wirklich begreifen. Es ist immer noch so, dass der Hund ins Zimmer gesperrt wird, wenn Besuch kommt. Dieser Hund bewacht das Grundstück vermutlich sehr gut. Oder die Haustür und das Hoftor werden abgeschlossen, weil der Hund sich über jeden Besuch freut. Und auch den letzten Dorfbewohner sieht man heute mit seinem Hund an der Leine spazieren gehen. Die freilaufenden DoKö (Dorfköter) sieht man kaum noch. Und wenn doch, dann kurz darauf den Nachbarn, der seinen Hund sucht. Dafür sind die Zäune höher geworden, es sei denn, der Bewohner hat keinen Hund.

Ich finde diesen Wandel durchaus begrüßenswert. Und doch habe ich die natürlich Alarmanlage etwas vermisst. Aber der neue Hund ist ein Schäferhund: er ist groß, schlecht erzogen und wir haben einen Zaun gebaut.