Der Strich

In Zeiten des Corona-Virus ist ja für viele Menschen vieles anders, und auch für mich hat sich natürlich etwas geändert. Im Wesentlichen ist das zur Zeit mein Arbeitsweg.

Ich weiß also gar nicht so genau, wie lange die Sache mit dem Strich vorher schon ging, aber bereits vor geraumer Zeit kündigten sich auf meinem temporären Arbeitsweg sogenannte „Markierungsarbeiten“ an – auf Normaldeutsch: Die wollten da’n Strich auffe Straße malen.

Nun weiß man irgendwann aus Erfahrung, wie die durchschnittsdeutsche Baustelle zumindest für Außenstehende zu funktionieren scheint: Da kommen welche und stellen Schilder auf, nur wenige Wochen später stellt dann irgendwer Maschinen dazu und dann passiert offensichtlich zunächst ein halbes Jahr lang gar nichts, bis die Straße dann komplett gesperrt wird und irgendwann auch mal irgendwer mit irgendwelchen Arbeiten beginnt.

Nicht so im Fall von „unserem“ Strich.

Schon wenige Tage, nachdem sie angekündigt waren, begannen sie – die Markierungsarbeiten. Fleißige Menschen haben zunächst die Straße vermessen und irgendwelche Behelfsmarkierungen auf selbige gepinselt, bis es dann eines Tages soweit war: Zwei Mann waren auf so’ner Strichmalklötter unterwegs (einer fuhr das Ding, der andere hatte ’ne Kippe im Mund und schien im Wesentlichen damit beschäftigt, den Strichmalvorgang zu beobachten). Der gesamte Versuchsaufbau stank übrigens entsetzlich.

Woher ich das so genau weiß? Nun ja – ein jeder konnte Zeuge dieses Srichmalvorgangs werden, denn neben den Schildern warnte nur ein Mensch in orangenen Klamotten vor den „Markierungsarbeiten“.

Persönlich.

Jeden einzelnen – denn er hielt jedes Fahrzeug an und forderte mit Nachdruck ein, dass jeder Autofahrer die Scheibe herunterließ, um dann mit engelsgleicher Stimme zu äußern: „ABER NICHT ÜBER DEN STRICH FAHREN, DEN HAMWA GERADE NEU GEMACHT!!“

Ein „Ich riech’s…“ konnte ich mir wohl gerade noch verkneifen, nicht aber ein: „Dann wisst Ihr ja jetzt, wie’s geht!“

Und unter diesen widrigen Umständen malte und miefte man dort unbeirrt vor sich hin, vermalte sich wohl auch hier und da (oder ist gar trotz der freundlich vorgetragenen Bitte, davon Abstand zu nehmen, etwa jemand über den Strich gefahren? Auf einer Straße wie der mit dem Strich, die zum großen Teil von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, die im Allgemeinen etwas breiter sind, als der Durchschnitts-PKW, genutzt wird, wäre dies ja zumindest nicht völlig abwegig…) und malte dann in schwarz wieder über, wo ein Strich war, aber keiner sein sollte… und nun isser wohl fertig, der Strich.

Beispielbild eines Striches – Abbildung ähnlich

Besonders schön ist er halt nicht geworden, besonders gerade auch nicht, und irgendwie fehlt hier und da ein Stück, aber immerhin ist er ein Unikat, ein Kunstwerk von Menschenhand geschaffen – und ich durfte quasi live dabei sein, den Strich in seinem Werden beobachten, Erfolge und Misserfolge unmittelbar miterleben… ich war im Grunde Teil des Strichmalvorgangs, und zweimal täglich darf ich dieses Wunderwerk deutscher Fahrbahnmarkierungskunst nun bewundern… das ist ja auch was für die Seele, und das alles wäre mir nie vergönnt gewesen, hätte man einfach’n halben Tag die Straße gesperrt!

Ich werde sicher noch sehr oft an ihn denken, wenn ich wieder in meinem eigentlichen Büro arbeiten kann, und bestimmt fahre ich ihn auch mal besuchen, denn ein zartes Band aus Strichmalduft und den warmen Worten des freundlichen Bauarbeiters verbindet uns… mich und „meinen“ Strich.

Tick tack! Oder: Vom größten Vorteil einer konventionellen Armbanduhr

Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich ja beschlossen, wieder eine Armbanduhr tragen zu wollen… ja, das Handy zeigt auch die Zeit an, aber nachdem es mal cool war, das kleinste Handy zu besitzen, als ich noch weniger grau war als heute, werden die Dinger nun immer größer. Diese Tatsache zusammen mit dem Fakt, dass ich mit meinem früheren Handy’n Loch in die Fliesen schmeißen konnte, wenn mir das Teil aus der Hand gedonnert ist und die neuen Plietschfons (das ist übrigens das offizielle Wort für „Smartphones“ op Platt, und ich finde, dieses Wort wird viel zu selten genutzt) zum größten Teil empfindliche Mimöschen sind, führt dazu, dass mein Handy im Grunde genommen sowas wie ein Festnetz-Telefon ist, das eigentlich immer an seinem Platz liegt… das bringt zur Zeitanzeige mal wenig bis nix.

Ich schweife ab.

Kommen wir zurück zur Uhr – die ich mir tatsächlich angeschafft habe, was im Grunde ein eigenes Kapitel von ’ner Menge zum Teil irgendwann genervten Leuten, unfreundlichen und wenig kompetenten Verkäuferinnen, Falschlieferungen, unpassenden Armbändern und einigen Reisen hätte wert sein könnte, wenn das jetzt nicht alles fast vergessen wäre – ich habe sie nämlich: Meine Uhr.

Und das übrigens, obwohl meine andere Hälfte mir wohl schon tausendfach unterstellt hat, ich hätte eine selbige gefressen, denn wenn man mich fragt, wie spät es ist, antworte ich gern sowas wie: „Sechzehn Uhr siebenunddreißig!“ Meist liege ich auch, wenn ich vor Stunden das letzte Mal auf die Uhr geguckt habe, nur um wenige Minuten daneben, wenn es mir gut geht, ich wenig Stress habe und seltsamerweise besonders dann, wenn ich mich an gewohnten Orten aufhalte. Schönes Talent also, das mir in den wenigsten Fällen mehr bringt, als dass es irgendwelche Leute beeindruckt, während es versagt, wenn’s wirklich wichtig ist.

Kommen wir aber von der „Story of my life“ abermals zurück zur Uhr:

Das beste daran, wieder regelmäßig’n Wecker am Arm zu tragen, ist – um das nochmal zusammenzufassen – jedenfalls nicht, dass man immer weiß, wie spät es ist… meistens hab‘ ich auch neben dem Telefon noch irgendein anderes Gerät in der Nähe, das das wüsste, weil man als Schreibtischtäterin auch, wenn man Singen und Klatschen studiert hat, meistens vorm Rechner sitzt. Gut – oft mit Wachsmalkreiden oder bunten Filzstiften (gelernt ist gelernt), aber dennoch vorm Rechner, und auch der weiß, welche Stunde geschlagen hat.

Das beste an ’ner Uhr ist auch nicht, dass ich das Teil irgendwie ganz schön finde oder dass es gar irgendwem auffiele: Die coolen Leute tragen heute offensichtlich so’ne Smartwatch und können auf der Uhr, die sie dann wie das Telefon dauernd aufladen müssen, dasselbe sehen, wie auf dem Telefon – der Sinn hat sich mir irgendwie nie erschlossen. Dass es überhaupt „richtige“, mechanische Uhren gibt, ist den meisten Leuten in meinem Alter gefühlt irgendwie gar nicht bekannt – mit irgendwas rumzuprollen, ist für mich allerdings in den seltensten Fällen ein Kaufkriterium für irgendwas, und wenn doch, dann nicht für Dinge, die ich zu neunzig Prozent unterm Pulloverärmel trage… wie dem auch sei: Der Coolness-Faktor ist da in meinen Kreisen irgendwie nicht so hoch und für mich eh in den seltensten Fällen ein Grund für irgendwas.

Nein – der wahre Vorteil einer „richtigen“ Uhr zeigt sich offensichtlich genau zweimal im Jahr: Normalerweise gucke ich zu Anlässen wie dem heutigen (ja – es ist mal wieder Zeitumstellung) nach dem Aufwachen wie die Kuh wenn’s donnert irritiert abwechselnd auf alle Zeitanzeiger, die mein Hausstand zu bieten hat – meist, um festzustellen, dass diese alle mehr oder weniger dieselbe Zeit anzeigen. Hat sich hier jetzt alles umgestellt oder gar nix? Immerhin hat der Funkwecker schlechten Empfang, Windows ist relativ neu aufgesetzt und das Telefon ist insgesamt noch ziemlich neu (empfindliche Mistdinger – Ihr erinnert Euch).

Nur heute war alles anders: Ein Blick auf die Uhr und der Sachverhalt war klar.

Nur stellen musste ich sie dann natürlich noch… aber dieser „Nachteil“ ist ja wie bereits beschrieben eigentlich der größte Vorteil.

Bewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich weiß nicht einmal, wer genau Sie sind, und genau deshalb wende ich mich auf diesem Wege an Sie.

Bei Ihnen hat irgendjemand einen ganz großartigen Job, und falls dieser einmal frei werden sollte, möchte ich mich hiermit schon einmal initiativ darauf bewerben.

Die Rede ist von dem Menschen, der in einem Multicar mit Wassertank, von dem aus ein Schlauch in die Fahrerkabine führt, die Alleen hier in Westmecklenburg auf und ab fährt, den Schlauch aus dem Fenster hält und damit die Alleebäume bewässert.

Da ich zur Zeit in einem befristeten Projekt tätig bin, kann es auch bei mir irgendwann wieder einmal dazu kommen, dass ich mich beruflich neu orientieren muss – der Baumgieß-Job käme mir da so auf den ersten Blick wie gerufen: Als auf dem Dorf lebende Sozialpädagogin bringe ich neben meinen sozialen Kompetenzen eine Menge Naturverbundenheit mit – ich betreibe semifreiwillig jeden Winter wieder eine Igelstation und lebe mein Leben schon länger mit Pferden als ohne. Ein gewisses technisches Verständnis lege ich ebenfalls an den Tag – außerdem habe ich bereits DDR-Fahrzeug-Erfahrungen, bin täglich mit meinen Trabis unterwegs und bin somit im Grunde prädestiniert für den Job.

Sie möchten mich kennenlernen? Wir wollen darüber reden, was die Baumgieß-Tätigkeit im Winter mit sich bringt? Melden Sie sich gern in einem Kommentar und teilen Sie mir mit, wie ich Sie erreichen kann.

Ich freue mich schon jetzt, eventuell bereits in ein paar Jahren dieser gar meditativ anmutenden Tätigkeit nachgehen zu dürfen und verbleibe

mit bei teils über 10°C im Januar nahezu frühlingshaft-frisch-freundlichen Grüßen.

Häkel-Amnesie

Jeder, der mich oder Tinki oder gar uns beide kennt, hätte sicherlich vermutet, dass Tinki als erste von uns beiden… nein, eher zeitlebens als einzige von uns beiden zum Thema Handarbeit bloggen würde, doch weit gefehlt: Hier ist er, mein persönlicher Handarbeits-Beitrag auf mondscheintomate.de – ungeschönt, ehrlich und für den geneigten Leser irgendwie zum Fremdschämen.

Wer es sich einfach machen möchte, mag mir vorwerfen, ich sei halt keine „typische Frau“ – ich glaube, das ist es aber gar nicht. Zwar habe ich ein inniges, ja nahezu emotionales Verhältnis zu (vorwiegend uralter) Technik, mag alte Fahrzeuge, kann mit Flex, Bohr- und Drehmaschine zumindest für den erweiterten Hausgebrauch recht passabel umgehen und mache mir gern mal die Finger an Öl und Fett beim Schrauben dreckig, aber hey – aus diesen Fingern wachsen dafür recht lange, regelmäßig gefeilte und mit Nagelhärter etc. gepflegte Nägel! Okay, nur rechts und nur zum Gitarrespielen, aber immerhin könnte meine rechte Hand in einer Nahaufnahme problemlos die durchschnittliche Frau repräsentieren!

Wir schweifen ab – und zwar, weil es erbärmlich ist: Ich bin eine Niete in Handarbeiten, wirklich. Ich habe das nie gut gekonnt, habe mich deshalb noch nie tiefgreifender damit beschäftigt und werde es deshalb wohl auch nie können. Einen Knopf annähen – ja, das geht sicher gerade so (auch nicht schön – hält aber), aber sonst ist das Ganze eine echte Katastrophe.

Der Grundstein für die ganze Misere ward wohl bereits zu Grundschulzeiten gelegt: So sägte, feilte und schmirgelte ich (ich weiß es bis heute und hoffe, das Ding hat irgendwer aufbewahrt) ein echt tolles Männchen aus Holz, das an einem Reck turnte – als dem dann ein Anzug geschneidert werden sollte, verließen sie mich. Ein Schlüsselbrett in Form eines Elefanten war ebenfalls schnell gelaubsägearbeitet – das Teil hing dann noch gefühlt ein Jahrzehnt bei uns im Flur (und ich hoffe, das Ding hat irgendwer aufbewahrt) und war für die Arbeit eines Grundschulkindes echt passabel. Weiter ging es damit, dass wir so’nen kleinen Puppenhaus-Teppich (nur der liebe Gott wusste schon damals, was es wirklich darstellen sollte) weben sollten: Ich habe es nicht einmal gehasst, sondern vorurteilsfrei versucht, aber das wirklich hässliche Ergebnis (ich weiß es bis heute und hoffe, das Ding hat keiner aufbewahrt) war in seinem Verlauf sehr unterschiedlich dick, fest und breit – mehr wie ein Alligator, der mehrfach vom LKW überfahren worden war, als wie der Wohnzimmer-Bodenbelag von Barbie und Ken (und ja – auch DIE besaß ich).

Nun mag man sich darüber wundern – man mag auch sagen, man müsse ja nicht alles können, aber ich kann schon nicht tapezieren und war beim Ausprobieren am Saxophon schlechter, als ich es erwartet hätte, und so versuche ich mich etwa alle fünf bis zehn Jahre mal wieder an Handarbeiten, die über „so’n Knopf wirste ja wohl grad noch“, „Ob das auch mit Textilkleber geht?“ und „egal, sieht eh keiner“ hinausgehen. Dies erfolgt allerdings ausschließlich aus irgendeiner Notwendigkeit heraus (so’n Schal krieg ich NIRGENDS) und niemals, weil ich auf der Suche nach einem neuen Hobby bin (unvergessen bleiben wird mir eine frühere Arbeitskollegin, die Lebensmittel gehäkelt hat – ich bin sonst eher für praktische Dinge zu haben, aber das gehäkelte Spiegelei hat mich zumindest zu großen Teilen tatsächlich aus Bewunderung sprachlos gemacht), und so ist es nicht verwunderlich, dass mein Hirn diese frisch erworbenen Fähigkeiten nie länger als einige Wochen (also bis zur Fertigstellung oder Aufgabe des Projektes – einen Flughafen habe ich noch nie zu stricken versucht) behält. Ich leide im Grunde also an Häkel- und Strick-Amnesie, brauche jedes Mal jemanden, der mit mir den Anfang häkelt oder die Maschen aufnimmt, eskaliere dann nach einer kurzen Einweisung in die ganze Nummer mit Werkzeug und Wolle bis auf einzelne „Oh nein, Hilfe!!“s eine Zeit lang weitestgehend autark vor mich hin und brauche dann jemanden, der dieses Projekt mit mir beendet… nein, mich davon erlöst, obwohl ich das wirklich gern können würde. Das Stadium der Erlösung aus solchen Unterfangen ist übrigens sehr unterschiedlich – das reicht von der helfenden Hand beim Abketten (so heißt das glaube ich in der Fachsprache, wenn man am Ende seines Werkes die Maschen plangerecht von den Nadeln klöttert und dabei irgendwie immer anders was durch die Masche prökelt als sonst, weshalb ich das nie ganz kapiert habe?) bis hin zu „Ich hab mal in Deiner Abwesenheit ein paar Reihen weitergestrickt, sonst wirst du ja nie fertig!“ – heute bin ich sicher, dass meine damalige Strickbetreuung ausnahmslos alles, was ich in der Zwischenzeit fertiggebracht hatte, heimlich wieder aufgeröbbelt hatte, bevor sie es neu und „ein paar Reihen weitergestrickt“ hat, um den schalgewordenen (wie Winter-Schal, nicht wie Bier-schal) überfahrener-Alligator-Effekt vom Grundschul-Teppich zu verhindern: Seltsamerweise war mein „selbst“ gestrickter, schwarzer Schal am Ende nämlich wirklich sehr schön, obwohl ich zwischenzeitlich immer wieder einmal alligatoreske Tendenzen wahrnehmen konnte. Nun wären andere Teenies in meinem Alter sicher sauer gewesen, hätte jemand an ihrem Schal „ein paar Reihen weitergestrickt“ – ich war einfach froh und dankbar, als das Ding endlich fertig war.

Die oben angeführten fünf bis zehn Jahre sind übrigens so ziemlich jetzt wieder vergangen, meine Strick- und Häkel-Amnesie ist vollkommen und mich überkommt zusehends eine Unruhe wie einen Fisch, der sich aufmacht, um zum Laichen das Gewässer seiner Geburt aufzusuchen: Schon neulich dachte ich, wie schön so’n schwarzer, häkelstrickgeklöppelter Überwurf wäre, den ich mir über die Schultern schmeißen könnte, wenn trostlose Kälte sich zumindest gefühlt bis ins Büro breitmacht, doch besann ich mich auf mein diesbezügliches Talent (okay – es half, mir auszumalen, was die Kollegen von einem solchen, von mir erschaffenen Monster halten würden) und kaufte nicht einmal Wolle.

Nun aber bin ich mehr oder minder stolze Eigentümerin eines neuen Plietschfons („Smartphone“ op Plattdüütsch – ich möchte bitte, dass sich dieser Ausdruck durchsetzt und versuche hiermit, trotz meiner geringen Reichweite meinen Beitrag dazu zu leisten) und dachte mir, dass die gehäkelten Handyhüllen, die ich früher hatte, doch echt die besten waren. Kurz malte ich mir schon aus, wie ich da noch so’ne Ecke dranhäkeln würde, die man als Schutz oben umschlagen könnte, bis ich nicht ohne ein leises Seufzen das neue Telefon in einen Waschlappen steckte und beschloss, mir wohl doch noch so ein Silikon-Täschchen zu bestellen: Die Zeit ist noch nicht ganz reif für ein neuerliches Wolldesaster, doch die Einschläge kommen näher und näher.

Das Maus-Vakuum

Ich habe ein Maus-Vakuum. Das liest sich jetzt sicher für Außenstehende erst einmal komisch, aber ich kann das erklären:

In alten Häusern auf dem Land lebt man halt noch im Einklang mit der Natur – genauer gesagt hat man hier und da auch Viehzeug um die und sogar in der Bude. Gegen Spinnen und anderes Kleinstgetier habe ich mich bereits durchsetzen können, denn ich weiß, welches „Kraut“ dagegen gewachsen ist – gegen die Mäuse-Nummer allerdings bin ich nach wie vor wehr- und hilflos, und das muss am Maus-Vakuum liegen: Ich habe schon welche vergiftet, ich habe sogar schon eine unter Einsatz meines Lebens unter einem Eimer gefangen (okay – dann musste mein Kerl kommen und mich retten, denn das war im Grunde Schrödingers Maus: Solange niemand unter den Eimer guckte, war die Maus gleichzeitig tot und lebendig, und während eine lebende Maus irgendwie noch geht, finde ich eine tote Maus ja echt eklig!) – aber so ganz losgeworden bin ich sie nie.

Die Viecher haben hier ja auch komische Hobbys: Es werden nicht etwa Lebensmittel angefressen, sondern so Sachen wie der Karton mit den Spülmaschinen-Tabs. Insgesamt habe ich ohnehin offensichtlich sehr saubere Mäuse – eine randalierte mal in einer Schublade, die (außer der Maus) lediglich eine Dose Farbe sowie einen Lappen enthielt (denn ich weiß, wie man Möbel anmalt). Wenn die Maus sich nun also wenigstens nützlich machen und mal mit dem Lappen durch die Bude laufen könnte?

Lange Rede, kurzer Sinn: Immer, wenn hier eine Maus tot oder sonswie weg ist, ist es kurze Zeit ruhig, nur, damit es ein paar Tagen später an der nächsten Ecke prökeln und knurbseln kann, weil im Sinne des Maus-Vakuums eine neue Maus eingezogen ist. Wenn ich Katzen nicht so doof fände und die aufgrund von Nachbars Hund hier nicht eine relativ geringe Halbwertszeit hätten, könnte ich ja auch mal über eine solche Anschaffung nachdenken – so wird mir jedoch nur übrig bleiben, den Mäusegeräuschen mit dem Gift hinterherzulaufen, und wenn ich nicht irgendwann sämtliche Mäuse des Dorfes in meiner Bude vergiftet habe, dann maust es wohl noch heute.

10 Gründe, alte Fahrzeuge zu fahren

1. Man kann alles selbst reparieren. (Okay – das muss man im Wesentlichen auch, da einen die Werkstatt mit solchen Klöttern üblicherweise vom Hof jagt, aber das widerspricht dem ja nicht: Man KANN alles selbst reparieren.) Aus diesem Grund ist auch die Mitgliedschaft im Automobilclub des jeweils geringsten Misstrauens im Grunde unnötig: Entweder, das Ding lässt sich mit Bordmitteln oder notfalls mit einem Anruf beim Kumpel („Bring mir doch bitte mal eben einen…“) selbst zumindest notdürftig zur Weiterreise überreden, oder aber, man fährt eh erstmal längere Zeit nirgendwo hin.

2.& 3.

Diese beiden guten Gründe, alte Fahrzeuge zu fahren, sprechen für sich selbst.

4. Man muss nicht erst eine Bedienungsanleitung lesen, die dicker ist, als die Bibel, um mit dem Gerät den Hof zu verlassen: Nichts piept, und stroboskopartige Leuchtattacken in den Anzeigen bleiben ebenfalls aus, es herrscht eine wunderbar friedvolle Stimmung im und um das KFZ.

5. Der ständig wechselnde Umgang mit den unterschiedlichsten Schaltungen mit Betätigungen an den lustigsten Stellen und anderen speziellen Bedienelementen, die sich aus irgendwelchen Gründen zumindest teilweise nicht durchgesetzt haben, hält das Hirn auf Trab.

6. Man kauft sich ein Fahrzeug und kauft gleich mehrere Hobbys mit: Fahren, schrauben, sich auf Treffen und Oldtimermärkten herumtreiben – all das gehört schnell dazu zum „Projekt Oldie“.

Apropos Hobby: Ich kann täglich unter Zuhilfenahme meines Hobbys zur Arbeit fahren – welcher Golfer, Schach-Enthusiast oder Kampfhäkler kann das schon von sich behaupten? Und so spart man noch Zeit und Geld, wenn man sich ausreichend Mühe gibt, sich die Sache schön zu reden: Zur Arbeit müsste ich ja ohnehin, und so ist das Hobby im Grunde inklusive.

7. Man erhält ein Stück Geschichte – im Grunde fährt man mit automobilem Kulturgut spazieren, das ist aus diversen Gründen wunderschön.

8. Die Leute freuen sich – im Dienst-VW des Arbeitgebers winkt mir nie einer zu… bin ich allerdings im Trabi unterwegs, ist das keine Seltenheit, und so führte das Blinken, Aufblenden, Hupen und Winken anderer Verkehrsteilnehmer anfangs nicht nur einmal dazu, dass ich meine komplette Beleuchtungseinrichtung überprüft habe.

9. Man kommt im Grunde einem Bildungsauftrag nach – wer von den jungen Leuten heutzutage weiß denn noch, warum man Gemisch tankt? Hantiert man also an der Tankstelle mit Messbecher und Ölkanister oder rührt (völlig unnötigerweise, aber es geht halt) den Tankinhalt mit der Tankanzeige um, die im Wesentlichen aus einem Stöckchen mit Zahlen drauf, das man in den Tank tauchen und hernach den Füllstand ablesen kann, besteht, kann man sich relativ sicher sein, nicht lange allein an seiner Zapfsäule zu sein.
Aber auch unbehelligtes Einkaufen gestaltet sich bisweilen schwierig: Eigentlich findet sich immer irgendwer mit Interesse an dem Fahrzeug, der „nur schnell eine Sache fragen möchte“ und mit dem man sich dann 1,5 Stunden auf dem Parkplatz unterhält (nicht selten kommen im Laufe der Zeit weitere Personen hinzu).

10. Wenn ich das Blech von meinen Kerzensteckern abmontiere, kann ich im Vorbeifahren Euer Fernsehprogramm umschalten – da geht also unter Umständen sogar mehrfach was in Sachen Bildungsauftrag.

Technik, die begeistert: Die Sache mit dem Laptop

Früher, als es noch Diskettenlaufwerke und Mäuse mit Kugeln drin gab, habe ich mal selbst an Computern gebastelt. Das hatte gleich mehrere Gründe: Als Schülerin hatte ich wenig Geld, viel Zeit und einige Kumpels, die sich mit der Materie beschäftigten… da bot es sich an, mit nicht wirklich lauffähiger Software zu experimentieren, einen Server in seinem Schlafzimmer zu betreiben und überhaupt herrlich unsinnige Dinge zu erschwinglichen Kosten zu machen.

Mittlerweile bin ich da deutlich praktischer orientiert: Ich habe weder Lust, einen riesigen Rechner nebst riesigem Monitor mit mir herumzutragen (wie ich das früher zum Beispiel zur Discobespaßung niedrigerer Jahrgangsstufen an meine Schule oder in irgendwelche dunklen Keller zu zwielichtigen Leuten auf irgendwelche LAN-Partys tat – heute passiert das Ganze zur Hälfte zum Spaß, zur Hälfte allerdings tatsächlich aus purer Notwendigkeit), wenn ich mit dem Ding mal in den „Außeneinsatz“ will oder muss, noch habe ich Zeit, leidlich funktionierende Software stets und ständig in mühevoller Kleinarbeit und unter Zuhilfenahme von Google, irgendwelchen Foren, Zaubersprüchen bei Vollmond oder Leuten mit längeren Geduldsfäden, die in erster Linie mittels klebrigem Schaum-Waffel-Gebäck zur Arbeit überredbar sind (an dieser Stelle herzliche Grüße an meinen Lieblings-mit-Admin nicht zuletzt von diesem formschönen Blog), zur Kooperation zu bewegen.

Long story short: Ich benötige also einen dieser neumodernen Laptops, und auch, wenn ich im Grunde mit Technik sympathisiere, die andere Menschen, die mit mir in einem Jahrhundert leben, längst unentgeltlich ans Museum abgegeben hätten, muss dieses Klötterding aus diversen Gründen zumindest einigermaßen auf dem Stand der Dinge sein.

So beginnt es also alle paar Jahre von Neuem, das „Projekt Laptop“. Dieses Mal hatte ich mir tatsächlich in den Kopf gesetzt, neben mittlerweile zumindest teilweise leidlich von Ästhetik geprägter Bildbearbeitung zukünftig auch auf Videos losgehen zu wollen. Also – zumindest ab und zu. Vielleicht. Mal gucken. Wahrscheinlich eher nicht, aber zumindest sollte es theoretisch möglich sein.

Was also tun? Der Markt gibt eine Menge Zeug her, mit dem man ganz großartige Dinge tun kann… da gibt es Geräte, die für die Büroarbeit optimiert sind (Gott bewahre), Geräte, die besonders gut für Multimediaanwendungen funktionieren sollen, Geräte mit besonders toller Soundkarte, damit man mit dem Ding zumindest unterwegs ein bisschen Musik hören kann – und dann sind da noch sie: Die Gaming-Laptops.

Liest man sich deren Spezifikationen durch, können die im Grunde mindestens all das, was die oben genannten Geräte auch können – nur schneller und mit bunt leuchtender Tastatur.

Moment – wie geil ist das denn? Die leuchtet bunt? Und man kann für jede Taste einzeln einstellen, in welcher Farbe sie leuchtet?? Donnerschlag!

Von nun an werde ich also an einer sehr bunten Tastatur arbeiten. Vermutlich vorwiegend mit Officeanwendungen, aber immerhin. Und ich werde ein Gerät, das dafür konfiguriert ist, die anspruchsvollsten Online-Games zu händeln, dazu nutzen, an diesem Blog herumzuklöttern. Das ist zwar nicht besonders sinnvoll, aber immerhin ist es möglich. Ein weiterer Vorteil: Vermutlich werde ich nicht von einer übermäßigen Geräuschkulisse gestört werden, denn bis bei dem Teil der Lüfter anspringt, dauert es, wenn man damit mal ’n Blogpost schreibt oder online ’n Video guckt… ein Gewicht von fast 5 kg tut da sein Übriges: Das ist zwar fast wieder, wie früher den Rechner zur Disco zu schleppen, aber immerhin brauchen 5 kg relativ lange, bis sie warm sind. Außerdem klackert es sehr arbeitsam, wenn man an dem Ding schreibt, denn die Tastatur ist mechanisch. Erwähnte ich eigentlich bereits, dass sie bunt leuchtet?

Ich bin eigentlich auf den ersten Tag gespannt, an dem ich das Ding aus irgendeinem Grund mit in die Öffentlichkeit nehmen muss und der oder die erste Umsitzende von dem Tastaturgeklötter und / oder der je nach Einstellung gar bunten Tastatur-Illumination genervt sein wird. Ob „Fresst meinen Sternenstaub!“ in diesem Fall die richtige Antwort ist?

Barkassenbestand

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich mag die deutsche Sprache wirklich gern – manchmal hat sie jedoch, wie ich finde, ihre Eigenheiten. Ob meine heutige Enttäuschung des Tages nun allerdings wirklich in einer sprachlichen Zweideutigkeit oder eher in der Tatsache, dass ich 25 Jahre in und um Hamburg gelebt und gewirkt habe, begründet war – na entscheidet selbst:

Auf der Suche nach dem Einarbeitungszettel für die neuen Kollegen fand ich heute auf der Arbeit zufällig ein gar vielversprechenes Formular: Erfasst werden sollte darauf der Barkassenbestand.

In freudiger Erwartung nautisch-maritimer Abenteuer geriet ich kurzzeitig in Überlegungen, welches Büro denn nun Schiffe vorhalten würde und wie man es wohl einrichten könnte, da mal mitfahren zu dürfen. Mit näherer Betrachtung des Formulars wurde mir jedoch klar, dass man auf dem Schrieb nur angeben konnte, was man für Geld hat.

Bar-Kassenbestand, nicht Barkassen-Bestand.

Enttäuschend.

Projekte

Als Enkeltochter eines KFZ-Handwerkers liegt es wohl ein wenig in der Natur der Dinge: Ich habe Benzin im Blut, immer irgendein Stück Werkzeug in der Besteckschublade und mein Spirit Animal ist der Winkelschleifer.

Eigentlich bin ich auf den Hof, auf dem ich seit einiger Zeit wohne, aber aus ganz anderen Gründen gezogen: Nachdem dort Tinkis Shetlandpony-Zucht wohnt, bot sich das mit eigenem Pferd einfach an.

Dass das noch aus ganz anderen Gründen irgendwie ganz passend war, wurde mir erst nach einiger Zeit klar, aber mittlerweile ist es mir bewusst geworden: Auch hier denkt, nein lebt man förmlich in Projekten. Bei mir selbst fängt das ja schon damit an, dass ich alte Autos fahre (an denen stets und ständig irgendwas zu tun ist) und hört noch lange nicht damit auf, dass ich noch ein altes Duo stehen habe, das ich „irgendwann mal“ fertig mache, um mal zwei Beispiele zu nennen.

Eines der aktuellsten Projekte: Ein neuer Boden für Nachbars Anhänger – manchmal laufen Projekte hier auch haushaltsübergreifend, und irgendwie involviert ist man ohnehin meistens.

Man könnte die Dinge, die so zu tun sind, natürlich auch einfach so erledigen – ganz ohne Projekt… das endet dann allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht anders als andere Dinge, die man sich so vornimmt.

Ganz anders ist das bei Projekten: So habe ich irgendwann festgestellt, dass ich zwar seit fast 20 Jahren Kaffee getrunken habe, den aber plötzlich nicht mehr vertrage. Man könnte in so einem Fall ja einfach aufhören, Kaffee zu trinken – man könnte sich aber auch mit dem Thema „Cold Brew“ anfixen lassen, also mit kalt „aufgebrühtem“ Kaffee. Dafür muss man seinen Kaffee selbst mahlen, weil das Zeug aus der Tüte zu fein ist, und Ihr ahnt es schon: Ich habe mir natürlich eine Kaffeemühle besorgt und plütere seitdem regelmäßig in allerschönster Hexenküchen-Manier mit irgendwelchen Flaschen und Filtern herum, was im Grunde schon jedes Mal ein Projekt für sich ist.

Oder die Aktion, die diesem Blog ihren Namen gab: Da habe ich irgendwann mitten in der Nacht begonnen, Tomaten auszusäen… natürlich ist da trotz der Mühe im ersten Anlauf nichts draus geworden, aber auch das ist irgendwie typisch für (meine) Projekte: Erstmal planen, dann irgendwie machen, das Ganze komplett in den Sand setzen und sich dann informieren, wie es richtig geht. Im Falle der Tomaten ging es übrigens richtig, indem ich Nachbarn habe, die das mit den Tomaten offensichtlich besser drauf haben, als ich…

Auch typisch für ein Projekt: Das Ganze reift erst lange Zeit im Geiste, um dann etwas (oder viel bis ziemlich viel) später, wenn ich eigentlich selbst schon nicht mehr damit rechne, unerwartet Fahrt aufzunehmen… so wie die Sache mit der Weide: Seitdem ich weiß, wie diese sich vermehrt und dass Tinki gern ein zweites Exemplar der Weide am Parkplatz hätte, denke ich darüber nach, Wurzeln an einen Zweig des Original-Baumes zu züchten (bisher natürlich erfolglos – siehe vorheriger Absatz, immerhin steht nun allerdings schon mal ein Stöckchen im Wasser).

Und so leben wir hier tagein, tagaus mit und in unseren Projekten… und wenn wir nicht spontan zu Tode gekommen sind (sei es zum Beispiel durch eine unerwartete und vermutlich im Bezug zu irgendeinem Projekt stehende Detonation oder schlicht, weil jemand in ein Loch getreten ist, das gestern garantiert noch nicht da war, sich den Fuß verstaucht hat und in der Folge tragischerweise verhungert ist, weil ihn auf dem weitläufigen Hof niemand rechtzeitig gefunden hat), schmiedet irgendwer bestimmt gerade wieder einen Plan…

Igelstation

Als ich hier hergezogen bin, war so ziemlich das erste, womit Tinki mich konfrontierte die Aussage, dass man sich hier „an allerlei Getier im und ums Haus gewöhnen müsse“. Nun, das fiel mir bei einem Großteil der Mitbewohner auf dem Hof nicht schwer: Auf einem Ponyhof zu wohnen ist mit eigenem Pferd (beziehungsweise mittlerweile mit eigenen Pferden) im Grunde das Paradies, ich mag eigentlich fast alle Hunde, und dass die Nachbarskatze mir hin und wieder vor die Tür scheißt, ist halt nicht zu vermeiden.

Spinnen, Mäuse und Ratten sind da ein anderes Thema, aber gegen all das kann man etwas tun – nur gegen Igel war irgendwie kein Kraut gewachsen.

Und so kam es, dass ich schon in meinem ersten Winter hier den ersten Igel fand… zu klein, zu leicht, im Winter wach und damit bestimmt nicht gesund genug, um bis zum Frühjahr zu überleben. Was also tun? Am einfachsten wäre es gewesen, das Tier bei der nächstgelegenen Igelstation abzugeben… allerdings ergaben Recherchen, dass diese erstens zig Kilometer weit entfernt und zweitens telefonisch nicht zu erreichen war.

Nun gut… selbst ist die Frau. Mittlerweile weiß ich, wie das mit dem Entwurmen funktioniert, was ein Igel frisst, was ein Igel braucht und dass Nachbarn mit Hunden immer ein Mittel gegen Flöhe und Zecken im Haus haben, womit man auch einen Igel wirkungsvoll behandelt kriegt, und mit diesem Wissen war ich plötzlich die ortsansässige Igelstation.

Zur Zeit ist eigentlich keine Saison für sowas, aber heute fand der Nachbarshund ein Tier, welches sich im Heu meiner Pferde versteckt hatte:

Frisch entfloht und augenscheinlich in Ordnung darf dieser stachelige Kollege noch heute Nacht wieder ausziehen.

Dieser stachelige Freund wurde sodann gegen Flöhe und Zecken behandelt und wartet nun, wo ich nach einer kleinen Heu-Umstapel-Aktion sicher sein kann, dass es kein Muttertier ist, auf das seine Jungen warten (was sehr früh und ungewöhnlich, in warmen Sommern aber nicht ausgeschlossen gewesen wäre), vorübergehend mit Wasser und Futter versorgt auf den Einbruch der Dunkelheit, um mit einer weiteren kleinen Futter-Ration für heute Nacht im Wald ganz in der Nähe wieder ausgesetzt zu werden.

In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Schnecken fangen!